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© Dr. Astrid Wonisch Psychotherapie in Graz

Systemische Grundprinzipien

Systemisches Denken

Ein Mensch befindet sich in ständiger Wechselwirkung mit dem Umfeld, das ihn umgibt. Als Menschen leben wir also nicht sozial isoliert, sondern wir bilden mit anderen Menschen sogenannte Systeme (z.B. Familie, Unternehmen, Staat etc.). Ein Mensch beeinflusst die Systeme, die ihn umgeben, und andererseits wird er wiederum von diesen Systemen beeinflusst.


Empowerment

Der Begriff “Empowerment” bedeutet  wörtlich aus dem Englischen übersetzt, „Ermächtigung“. Damit werden in der systemischen Beratung bzw. Psychotherapie Strategien und Methoden bezeichnet, die die Selbstbestimmung und Autonomie eines Menschen erhöhen. Dadurch soll diesem ermöglicht werden, seine eigenen Interessen (wieder) selbstverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten und sein Leben aktiv und konstruktiv zu gestalten.


Lösungs- und Ressourcenorientierung

Statt nur Probleme, Schwierigkeiten und Defizite im Auge zu haben, geht es bei der Lösungsorientierung besonders auch um den Blick auf das gewünschte Ergebnis. Es werden die Stärken , Ressourcen, Potenziale und Kompetenzen von Menschen fokussiert und in den Mittelpunkt der Therapie gestellt. Dadurch wird bei der Klientin/dem Klienten eine positivere Selbstwahrnehmung gefördert.

Dieses (Wieder-)Entdecken und Aktivieren von in der Person vorhandenen Stärken setzt Energien frei, um die von der Klientin/vom Klienten gewünschten Ziele zu erreichen.


Die Klientin/der Klient als Partner auf Augenhöhe

Der Klient/die Klientin wird in der systemischen Therapie als kompetenter Partner im therapeutischen Prozess gesehen, der über Handlungskompetenz und Lösungs-Know-how verfügt.

Die Therapeutin/der Therapeut gibt nicht vor, der „allwissende Experte“ zu sein, sondern erarbeitet mit der Klientin/dem Klienten gemeinsam an einer maßgeschneiderten, individuellen Lösung , die im praktischen Leben der Klientin/des Klienten gut umsetzbar ist.



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